
Art + Faith
Makoto Fujimura
Das Buch
Makoto Fujimura, ein bekannter Künstler und Autor, bringt in seinem Buch „Art and Faith“ (2021) eine einzigartige Perspektive zur Verbindung von Kunst und Glaube. Eines der zentralen Themen, die Fujimura hervorhebt, ist die „Theologie des Machens“. Dieses Konzept zeigt, wie durch das Handeln und Erschaffen von Dingen Wissen und tiefe Einsichten entstehen. Seine Theologie des machens, hilft uns kreativer zuwerden.
Der Anfang
Fujimura betont, dass das Tun von Dingen essenziell ist, um zu lernen und zu wachsen. Der erste Schritt eines jeden Schaffensprozesses ist entscheidend, denn er ist der Anfang. Ohne den Mut, anzufangen, bleibt jede Möglichkeit ungenutzt und jeder Traum unerfüllt. Dabei verbindet uns den Wunsch zu erschaffen mit unserem Schöpfer. Der Schöpfungsprozess ist ein Weg, wie wir unsere göttliche Bestimmung erfüllen und in unserer Beziehung zu Gott wachsen können.
Bibel
Die Bibel ist voll von Geschichten und Beispielen, die die Bedeutung des Handelns unterstreichen. Die Bibel ist voller Aktivitäten. Menschen hören auf Gott und versuchen, das zu tun, was er ihnen mitteilt. Sie prägen die Welt und bauen an Gottes Schöpfung. Ein prägnantes Beispiel ist die Geschichte von Moses. Trotz seiner anfänglichen Ängste und Ausreden, die ihn davon abhalten sollten, Gottes Plan zu folgen, wagt er es schließlich, die Veränderung anzustoßen. Dieser Mut, den ersten Schritt zu machen, zeigt, wie wichtig es ist, Vertrauen in den Prozess zu haben und auf Gottes Führung zu vertrauen. Dabei im Mut einfach zu beginnen das wichtigste.
Ängsten und Zweifeln
Oftmals sind es Angst und Respekt vor dem Unbekannten, die uns daran hindern, etwas Neues zu beginnen. Fujimura erinnert uns daran, dass diese Hindernisse überwunden werden können, wenn wir uns dem Schöpfungsprozess mit Vertrauen und Mut nähern. Der Beginn jeder kreativen Aktivität ist eine Gelegenheit, unsere Ängste zu konfrontieren und zu überwinden, um dadurch inneres Wachstum und spirituelle Bereicherung zu erfahren.
Gewinn und Risiko
Wer es wagt, etwas Neues auszuprobieren, wird oft mit unvorhergesehenen Schätzen belohnt. Diese Schätze können sowohl persönlicher als auch gemeinschaftlicher Natur sein. Fujimura ermutigt uns, die gewonnenen Erkenntnisse und Fähigkeiten nicht nur für uns selbst zu nutzen, sondern sie auch in den Dienst der Gemeinschaft und für Gott zu stellen. Dieser Ansatz fördert eine Kultur des Teilens und der gegenseitigen Unterstützung innerhalb der Kirche und darüber hinaus.


