Costa Rica #8

Nationalpark & Meer
Am Wochenende war es endlich soweit: Wir machten unseren ersten Ausflug! Mit zwei gepackten Rucksäcken ging es am Morgen los. Unser Tag startete in einem kleinen einheimischen Café. Dort probierten wir Spezialitäten aus Costa Rica. Das Besondere: Der Kaffee wird direkt am Tisch zubereitet, indem heißes Wasser durch einen Stofffilter gegossen wird. Die Qualität des Essens war sehr hoch, allerdings waren die Mais-Pancake und der spezielle Käsefaden mit Spiegeleiern nicht so ganz unser Geschmack – das lag jedoch eher an uns als am Essen. Ein kleines Highlight war jedoch die heiße Schokolade, gemacht aus 100% Schokolade.
Anschließend fuhren wir zur Bushaltestelle, die sich jedoch als die falsche herausstellte. Zum Glück hatte mein Mann genug Zeit eingeplant, sodass wir es trotz allem noch rechtzeitig zum richtigen Bus schafften. Nach einer 3,5-stündigen Fahrt erreichten wir den Strand von Manuel Antonio – mit unsicherem Wetter. Da wir erst später in unsere Unterkunft konnten, überbrückten wir die Zeit und freuten uns darauf, endlich anzukommen. Unsere Unterkunft war einfach, aber sehr schön und idyllisch mitten im Regenwald gelegen. Es gab eine Gemeinschaftsküche und einen Wohnraum. Unser Zimmer war schlicht, mit einem Doppelbett und eigenem Bad, was für uns völlig ausreichend war. Am Abend bereiteten wir uns ein einfaches Picknick zu: Avocado Toast mit Bananenshake – perfekt für meine Darmflora, diese hatte nämlich die letzte Woche sehr mühe.
Manuel Antonio Nationalpark
Am nächsten Tag standen wir früh auf, um den Manuel Antonio Nationalpark zu besuchen. Wir waren unter den ersten Besuchern und voller Vorfreude auf die Tierwelt. Anfangs entdeckten wir keine Tiere, doch bald hatten wir den Blick dafür geschärft. Schließlich sahen wir Affen, Faultiere, Krebse und viele weitere Tiere. Obwohl Regen angekündigt war, hatten wir im Park fantastisches Wetter: Es war heiß und durch den vielen Regen der letzten Tage auch sehr feucht. Nach unserem ausgiebigen Parkbesuch gingen wir zum Strand und ins Meer. Das Wasser war perfekt – warm, klar und in einem herrlichen Blau. Wir entdeckten sogar Pelikane, die elegant über das Wasser glitten. Nach dieser erfrischenden Pause machten wir uns auf den Rückweg zum Bus, um die 3-4 Stunden Heimfahrt anzutreten und die schönen Erinnerungen in unseren Köpfen zu bewahren.
Kurz bevor wir den Bus bestiegen, beobachteten wir noch eine Gruppe Affen, die äußerst sorgfältig Müll durchwühlten. Es war amüsant zu sehen, wie sie Chips und andere Snacks aßen, bestimmte Dinge beiseitelegten und immer wieder wachsam um sich schauten, ob sie jemand entdeckt hatte.
Zurück im Alltag
Heute begann der Alltag wieder. Nach einer Stunde Worship gingen wir an die Arbeit – mein Mann kümmerte sich um eine Maschine, während ich das Kaffee betreute. Der Morgen verlief vielversprechend: Neben einer Einladung zum Abendessen habe ich die Möglichkeit bekommen, auch noch für das Café zu backen. Ich bin gespannt, ob das mit den Geräten und Maschinen klappt! Im Moment haben wir zum Beispiel weder in unserem Zimmer noch im Haus Wasser. Es kommen immer wieder neue Ideen wie wir helfen können. Es wird auf jeden Fall bald mehr für mich zu tun geben, als es aktuell der Fall ist.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit und bis bald!

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